Geschichte des Grotto

Ein enerationenübergreifendes Abenteuer

Die Geschichte des Grotto Flora beginnt im Jahr 1920. Im September dieses Jahres eröffnete die aus dem Calancatal stammende Flora Bettosini (geborene Wolf) zusammen mit ihrem im Bergdorf Agra beheimateten Mann Alberto dort ein kleines Grotto im Dorfteil Bigogno auf der sonnigen Collina d’Oro.

Im Schatten der Pflanzen vor dem Haus erfreuten und erfrischten sie ihre Gäste mit lokalem Wein und Limonaden, die sie mit Salami und Käsespezialitäten aus der Region servierten.

Mit der Zeit kamen immer mehr Gäste, sodass sie das Grotto ins Innere des Hauses ausdehnten, bis heute der Kern des Grotto Flora.

Die Spezialitäten waren damals im wahrsten Sinne des Wortes hausgemachte Wurstwaren und grosse Schmorbraten mit Polenta aus dem Holzofen.

Flora und Alberto hatten fünf Kinder:Armida, Silvio, Lucia, Olga und Alberto. Diese wurden erwachsen und verliessen ihr Elternhaus, um eine eigene Familie zu gründen. Nur einer blieb: Silvio.

Der im Sommer 1922 geborene Silvio Bettosini übernahm das Grotto im Jahr 1942 von seinen Eltern und kümmerte sich fortan mit viel Elan um den Betrieb.

Seine Leidenschaft und sein Einsatz wurden noch verstärkt durch die Ankunft seiner geliebten Käthe, einer jungen Deutschen, die vor dem Krieg aus Ostdeutschland geflohen war und eine Stelle als Haushälterin bei der reichen Frau Valz gefunden hatte, die direkt neben dem Grotto wohnte.

Von 1950 bis 1985 gaben Silvio und Käthe alles für die Zufriedenheit der Gäste aus der Umgebung und von jenseits der Alpen.Ihr klassisches Menü bestand aus einer Vorspeise mit Wurstwaren und in Essig eingelegtem Gemüse, gefolgt von einem Risotto mit Steinpilzen und Safran sowie Fleisch vom Grill. Zu besonderen Anlässen stand Käthe stundenlang in der Küche, um ein Spanferkel mit Bratkartoffeln zuzubereiten.All ihre Speisen waren stets hausgemacht!

Silvio war einer der Ersten im Dorf, die grilliertes Hühnerfleisch zubereiteten, und alle waren verrückt danach.

Auch Käthe und Silvio hatten fünf Kinder:

Silvia, Carlo, Flora, Claudio und Aldo.

Die Söhne unterstützten Silvio bei der Arbeit auf dem Land, die Töchter halfen Käthe bei der Hausarbeit.

Nach und nach verliessen auch diese Kinder das Elternhaus. Ein Kind jedoch blieb, genau wie im Märchen: Flora. Flora und ihr Mann Nene (eigentlich Enzo) führten ab 1985 die Vision der Eltern in dritter Generation im Grotto Flora weiter. Das Menü beliessen sie, wie es war, da es sich bei den Gästen, die ebenfalls drei Generationen umspannten (die Grosseltern brachten ihre Enkel mit), grosser Beliebtheit erfreute.

Es gab also verschiedene Wurstwaren, Steinpilzrisotto mit Safran, Fleisch vom Grill und Zabaione.

Und wie in jeder guten Geschichte hatten auch Flora und Enzo Kinder, nämlich deren vier:

Fiorenzo, Tiziana, Graziella und Maurizio.

Nachdem die Kinder ausgezogen waren und nach grossen Umbauarbeiten erwarben Flora und Enzo im Jahr 2004 die Villa «Casa Adamini».

Sie bauten das riesige, leer stehende Haus mit viel Einsatz und Elan in ein grosses Bed and Breakfast um.

Das Bed and Breakfast umfasst neun Zimmer, alle einzigartig und mit viel Liebe von Flora eingerichtet.

2011 stiess der älteste Sohn Fiorenzo zum Team des Grotto Flora. Er brachte viel Erfahrung aus den Küchen grosser 5-Sterne-Hotels wie der Villa Principe Leopoldo bei Lugano mit.

Fiorenzo brachte frischen Wind ins Grotto Flora.

Eine neue Küche und ein moderner Arbeitsraum erlauben es heute, weiterhin alles im Grotto Flora zu produzieren, was den Wünschen der stets wachsenden und anspruchsvolleren Kundschaft entspricht.

2016 verliess Fiorenzo das Grotto Flora, um ein neues berufliches Abenteuer zu beginnen: ein eigenes Grotto, das Grotto Zotta in Bioggio.

Um die wachsende Zahl der Anfragen über das Internet zu bewältigen, stiess Tochter Graziella als Receptionistin zum Team des Grotto Flora. Sie hatte 2009 eine Ausbildung an der Hotelfachschule in Bellinzona abgeschlossen.

Das Abenteuer geht weiter … WIR HEISSEN SIE WILLKOMMEN!

Bis bald!

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